Freitag, 29. Januar 2016

Wie geht das: Achtsamkeit im Alltag?

Dieses Jahr - Zeit für Dich.

Oskar

Liebe Freunde und Weggefährten!
Wenn ich hinaus in den Garten schaue und Kater Oskar in der Sonne liegen sehe, fühlt sich mein Herz im Einklang mit der Welt.
Die Sonne tut so gut.
Eine Blaumeise macht sich über den Meisenknödel her.
Oskar sieht zu.
Und schon reagiert mein Verstand auf seine ganz und gar eigene Art und Weise.
"Achtung! Meise in Gefahr! Pass auf Oskar auf! Halte ihn davon ab, die Meise zu killen! Du bist verantwortlich!"
Dabei ist alles prima. Die Realität sieht ganz anders aus: Meise ist oben im Futterhaus. Oskar mindestens 8 Meter entfernt auf dem Boden. Klar interessiert ihn die Meise. Aber aufstehen? Nö, viel zu weit weg.
Offensichtlich langweilt sich mein Verstand, wenn ich glücklich bin. Er hat nichts, um sich wichtig zu fühlen. Da kommt Meise-Retten gerade recht!

Ich fühle Dankbarkeit. Denn es gab eine Zeit, in der mein Verstand genau dazu ausgebildet wurde, um mich vor drohenden Gefahren zu schützen.
Das hat er prima gemacht, sonst könnte ich das nicht schreiben.
Überleben ist eine Familientradition. Der Krieg, Armut, Flucht, ein ungewolltes Kind sein, wieder Flucht ... Und es ist natürlich die erste Aufgabe unseres Gehirns dafür zu sorgen, dass wir überleben.
Und da ist noch mehr: Es ist wie ein Vergnügen ständig zu beweisen, dass es mein Verstand es geschafft hat, dass wir überleben.
Der ist schon toll!

Und noch wunderbarer ist es, aufzuwachen.

Diesem Verstand zuzuschauen, wie er selbst sieht, dass es keinen Sinn mehr macht, ständig Situationen zu erschaffen, in denen wir überleben können. Denn das tut er - natürlich tut er das unbewusst. So eine große Macht hat er.
Und mit diesem Prozess ist auch Traurigkeit verbunden. Klingt erst mal absurd, ist aber völlig normal. Abschied von Gewohnheiten braucht Würdigung und Wertschätzung. So sehe ich das.

Dann entsteht Raum für Freude. 
Danach keimt das Interesse auf: Was machen wir denn dann, wenn wir nicht mehr nur überleben?

Das Leben feiern!

Das Leben feiern, wenn die Zeit des Feierns da ist.
Altes Lösen, wenn es sich zeigt.
Und Lieben!
Und dann fällt mir noch mein Text ein, den ich vor einigen Tagen geschrieben habe:

Wenn Du an den Ort in Dir kommst, an dem ein Kampf vor langer Zeit begonnen hat, und Du gehst in eine aufrichtige Haltung der Versöhnung, bricht etwas in Dir auf. Eine Schale gibt nach und die Schönheit Deines Seins beginnt, sich zu entfalten.
Und das ist nur ein Aspekt.
Ein anderer Aspekt ist, dass Du beginnst, Dich selbst und die Welt in ihrer Schönheit wahrzunehmen.
Der Weg dorthin kann stachelig und steinig sein.
Von "leicht" war nie die Rede.
Manchmal hat Dich der Mut schon verlassen.
Er kommt wieder! Dein Herz kennt vielleicht nicht immer den Weg und dennoch die Richtung.
Etwas in Dir treibt Dich weiter, bis Du diesen Ort in Dir gefunden hast.
Es ist Zeit zu erwachen.
DU BIST LIEBE!
Wähle die liebevolle, mitfühlende Bewusstheit.
Ho!

Möge Dein Leben erfüllt und freundlich sein!
Deine LilliCo 

Seit 10 Jahren begleite ich Menschen durch Krisen hindurch oder einfach auf ihrem Herzensweg.

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