Sonntag, 2. November 2025

6 richtig gute Tipps, die wirklich gegen Angst helfen können!

Als ich heute mit meinem Mann Guido über meinen Newsletter für den November sprach, sagte er, dass es im Moment viele Menschen gibt, die Angst haben. Wow, ja das ist ein Thema!


Eigentlich wollte ich über das Loslassen und die Energien im November schreiben. Und ich merke, dass Angst ein wichtiges Thema ist. Nicht nur im Moment, wo so auf der großen Weltenbühne so seltsame Dinge geschehen; Angst ist ein Thema das uns viel Energie und Lebensfreude kosten kann. 

Was hilft wirklich gegen Angst? ist die große Frage.

Zunächst möchte ich Dich darauf hinweisen, dass Angst uns immer zeigt, dass wir mit unseren Gedanken in der Zukunft sind. Damit meine ich, das wir meistens von Vorstellungen geplagt werden, in denen wir uns fragen: Was soll ich nur tun, wenn ich arbeitslos werde? .... wenn ich einen Fehler mache? ... ich den Zug verpasse? ... wenn Krieg kommt?

Wahrscheinlich kennst Du solche Gedanken und die Gefühle, die daraus entstehen können: Ohnmacht - weil Du ja glaubst, nicht wirklich was dagegen tun zu können. Trauer - weil Du Dich machtlos fühlst. Und daraus kann eine ganz schön heftige Spirale entstehen, wenn Du diese Gedanken und Gefühle nicht stoppst.

Wenn Du also die Angst spürst und weißt, dass diese nur entsteht, wenn Du nicht im Hier und Jetzt bist, kannst Du Dich ins HIER und JETZT bringen. Denn nur im gegenwärtigen Moment kannst Du ganz real etwas tun! Wenn also tatsächlich die Möglichkeit besteht, dass Du Deinen Job verlierst, kannst Du Dich nach einer Alternative umsehen, mit Deinem Vorgesetzten sprechen oder Dich vielleicht auch selbständig machen. Diese Entscheidungen kannst Du nicht treffen, wenn die Angst Dich lähmt. 

Bei Angst vor Fehlern, wisse bitte: Du wirst immer Fehler machen! Nur durch Fehler lernst Du. Wenn Du Dir erlaubst, Fehler zu machen, erlaubst Du Dir zu lernen! Nur so kannst Du wachsen. 

Wenn Du Angst hast, dass Krieg kommt, wird diese Angst den Krieg nicht verhindern. Wenn Du im Hier und Jetzt bist - ohne lähmende Angst - kannst Du Dich fragen, was Du wirklich tun kannst. 

Und in 90% der Fällen sind unsere Ängste und Sorgen vollkommen unbegründet! 

Du kannst also einfach mit Deiner Aufmerksamkeit in die Gegenwart zurückkehren. Das geht ganz einfach: schau dir eine Pflanze an und zähle ihre Blätter, oder Atme tief ein und spüre dabei Deine Füße! Du kannst auch Singen oder rückwärts zählen. All das bringt Dich zurück in die Gegenwart. 

Denn weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft kannst Du wirklich handeln. Handeln kannst Du nur Jetzt.

Und ich möchte Dich daran erinnern: 

Du hast bisher alle Hindernisse überwunden, alle Krisen und Herausforderungen überstanden! Du bist gewachsen und lebendig!

All diese Erlebnisse haben Dich zu dem Menschen werden lassen, der Du bist! Also lade ich Dich zu begründeter Zuversicht ein: Du wirst höchstwahrscheinlich auch die kommenden Herausforderungen und Krisen meistern und weiter wachsen!

Also, nur Mut!

Oh, und gut zu wissen: Jede Emotion braucht 90 Sekunden, um durch den Körper zu fliessen.

Also wenn wir uns nicht wehren oder darüber grübeln, ist der Angst-Schub nach 90 Sekunden eh vorbei. 

Wissen hilft!

Falls Du unter heftigen Angst-Schüben leidest, hol Dir bitte professionelle Hilfe!

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Herzgrüße & Elfenglitzer°° 

LilliCo 

www.LilliCo.de





Dienstag, 17. Juni 2025

Wenn du nicht mehr weiter weißt...



Vielleicht kennst du das auch?

Du sitzt an einem Problem. Grübelst und tüftelst und versuchst es auf verschiedenen Wegen zu lösen und kommst tatsächlich einen Mini-Schritt weiter, um dann an der nächsten Hürde zu kleben.

Ja und es gibt Menschen, die lieben die schwierigen, herausfordernden Wege und sie jubeln, wenn sie den Gipfel erklommen haben.

Ich persönlich finde, es macht Sinn, dass wir uns immer mal wieder wirklich anstrengen, um etwas zu erreichen, was uns wichtig ist. Wir lernen und wachsen in solchen Phasen. Und wenn wir ehrlich sind, kann das richtig Spaß machen und uns tief befriedigen! 

Die andere Seite ist, dass wenn wir in solchen Situationen nicht gut auf uns achten, wir auch in eine Überforderung rutschen können. Im schlimmsten Fall, beginnen wir an uns selbst zu zweifeln. Dann kommen Gedanken, dass wir vielleicht nicht gut genug sind, uns nicht genug angestrengt haben... "Wir müssen einfach nur noch härter arbeiten - entweder am Problem oder an uns selbst, dann wird das schon." Und dann merken wir nicht, wie uns Lebensfreude und Herzenswärme abhanden kommen. Unser Selbstwertgefühl, unser Selbstvertrauen und unsere innere Sicherheit schwinden.

Wenn Du auf deinem Weg des Herzens bist, wirst du solche Situationen wahrscheinlich kennen. Dann bleiben nur noch Überforderung, Druck und Müdigkeit. Es ist als wäre da eine dunkle Wolke um unser Herz und eine bleierne Traurigkeit. Diese dunklen Momente gehören einfach dazu, um uns zu zeigen, wo unsere Grenzen sind.

Und es war für mich auf meinem Weg eine anstrengende und überraschende Lektion, herauszufinden, wo meine Grenzen sind.  Sie dann auch zu akzeptieren, war der nächste wichtige Schritt. Mein Ego musste lernen, diesen Satz loszulassen: "Das schaffe ich auch alleine!" Ich durfte lernen, dass dieser innere Triumph sehr teuer war: Er machte mich einsam, hart und verbittert. 

Es gibt auch Bereiche, da ist es für uns selbstverständlich, uns Hilfe zu holen: Wenn das Auto streikt, die Waschmaschine den Geist aufgibt oder wenn wir Zahnweh haben, ist es vollkommen klar, dass wir zum Fachmenschen gehen.

In meinem aktuellen Fall, geht es um meine Arbeit und ganz konkret um meine Online-Angebote. Ich will dich da gar nicht mit Details langweilen, aber so viel sein verraten: ich habe da echt Wochen lang rumgemurkst und bin zwar klitzekleine Schritte weitergekommen, aber ich war seeehr weit davon entfernt, zufrieden mit meinem Fortschritt zu sein.

Ich hatte schon länger eine Idee, mir eine virtuelle Assistentin zu suchen, aber alle Anläufe gerieten ins stocken... bis auf den letzten.

Da war ihre Website und ihr Name rückwärts gelesen, war "Schamanin" sehr ähnlich. Halt mich für verrückt, aber genau mit ihr habe ich meine ersten Ziele gerade erreicht. Und die Zusammenarbeit ist so wundervoll wertschätzend und immer ein bisschen magisch. (Falls Du gerade im technischen Bereich jemanden suchst: Nina Mamsch)

Warum erzähle ich dir das alles?

Weil ich glaube, dass es ein Segen ist, wenn wir uns im richtigen Moment die Hilfe holen, die wir brauchen.

Manchmal brauchen wir solche "Zufälle" manchmal schenkt uns das Leben einfach ein paar Zeilen, wie diese hier oder eine Begegnung, die wir nicht erwartet haben.

Falls DU gerade nicht weiter weißt, und eben keinen Gewinn mehr aus der Anstrengung ziehst, sonder eher Frust, dann ist es vielleicht der Moment, dir Hilfe zu holen.

Schau dich um, halt die Augen offen und auch dein Herz! Das Leben gibt dir immer genau die Impulse, die dich zu den Menschen und Situationen führen, die du gerade brauchst.

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Herzgrüße & Elfenglitzer°°

LilliCo

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Freitag, 6. Juni 2025

Was wirklich hilft, wenn Gedanken sich im Kreis drehen

 

Samstag, 17. Mai 2025

Warum tut uns Schönheit gut?

Ein schöner Blick aufs Meer, ein hübscher Ring, den ich anlege, ein farbenfrohes Tuch um die Schulter... sowas kann mich an seelisch trüben Tagen total aufmuntern!

Vielleicht geht es dir ja ähnlich? 

Und vielleicht interessiert dich auch, warum das so ist?

Aufmerksamkeit ist wie ein Scheinwerfer – du entscheidest, wo er hinleuchtet

Unser Gehirn ist ständig damit beschäftigt, Informationen zu sortieren. Wenn wir z. B. im Grübeln stecken, ist der Scheinwerfer auf Probleme, Mangel oder Gefahr gerichtet.
Wenn du bewusst auf etwas Schönes schaust – z. B. eine Blume, ein Baum, ein Schmuckstück – lenkst du diesen inneren Lichtkegel um.
👉 Du aktivierst damit andere neuronale Netzwerke – weg vom Sorgenmodus, hin zum Verbindungs- und Wohlfühlmodus.

Die Amygdala beruhigt sich – Stress löst sich auf

Der Anblick von Natur, Kunst oder etwas Ästhetischem reduziert nachweislich die Aktivität der Amygdala, unseres „inneren Alarmsystems“.
Das bedeutet: Dein Nervensystem schaltet runter – du kommst vom Kampf-Flucht-Modus in die Ruhe und Verbindung zurück.
👉 Schon einige Sekunden bewusstes Schauen auf etwas Schönes senkt messbar Puls und Cortisolspiegel.

Und Schönheit verbindet dich mit dem „Hier und Jetzt“

Grübeln ist vergangenheits- oder zukunftsbezogen.
Aber Schönheit – sei sie visuell, haptisch oder klanglich – existiert immer nur im Moment.
Wenn du dich also z. B. auf die Struktur einer Blüte konzentrierst, bist du im Jetzt. Und im Jetzt hat das Karussell Pause. 

Positive Fokussierung vernetzt dein Gehirn neu

Wenn du wiederholt nach einem negativen Gedanken bewusst auf etwas Positives schaust, trainierst du dein Gehirn um – weg von Defizitorientierung hin zur Ressourcenerkennung.
👉 Das stärkt Resilienz, innere Sicherheit und Selbstmitgefühl.

Ästhetische Erfahrung aktiviert das Belohnungssystem

Schönheit ist kein Luxus – sie ist Nahrung für deine Seele. Studien zeigen:
Der Anblick von etwas Schönem (wie Natur, Kunst oder Ästhetik im Alltag) aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn - und Zack, fühlst du dich besser!
👉 Du fühlst dich sofort wohler, verbundener, lebendiger – und das stärkt deinen Selbstwert nachhaltig.

Also lass uns mehr auf die schönen Dinge im Leben achten, sie sind heilsam für die Seele.

Herzgrüße & Elfenglitzer°°

LilliCo 

www.LilliCo.de


Dienstag, 2. Juli 2024

Die 3 wichtigsten Dinge, die mir unser alter Hund über das Leben beibringt


Pepper ist unser Hund. Er ist 15 Jahre. 

Ja, das ist schon ein tolles Alter für einen Hund. Aber was bedeutet das? Er hört nicht mehr viel, er sieht noch ganz wenig, die Knochen tun ihm weh, er zittert, weil die Muskeln schwinden... Manchmal kann der das Pippi nicht mehr halten.

Vielleicht denkst du gerade: "Wie bei uns Menschen!" - Ja. Sehr ähnlich.

oder du denkst: "Gott, der Arme!"

So kannst du denken. Und von Aussen gibt es viele solcher Anlässe:

Er steht manchmal einfach da und schaut in eine Ecke. Keine Ahnung, was er da sieht.

Manchmal steht er mitten im Raum und wirkt verloren, als hätte er vergessen, was er wollte. Wenn ich ihn dann vorsichtig hochhebe, erschrickt er sich, weil er mich nicht gesehen oder gehört hat. Ich setze ihn dann vorsichtig aufs Sofa und es ist, als würde er sagen: Danke. Das ist eine gute Idee. Hier lege ich mich hin." Und dann schläft er stundenlang an diesem Platz. Zufrieden.

Das ist das erste, was ich hier mit dir teilen möchte:

Zufriedenheit.

Er zittert, weil die Muskeln schwach werden. Klar, bekommt er seine Medikamente, aber wirklich aufhalten kann man es nicht. Unsere Hundefriseurin fragte mich DIE interessanteste Frage überhaupt: "Wen stört das Zittern? Sie oder den Hund?" Bingo!

Das war eine tiefe Erkenntnis. Ich sehe Pepper mit ganz anderen Augen. 


Es macht ihm einfach nix aus! Er tut, was er immer tut und ist zufrieden. Zittern - was soll´s? Egal. Bekomme ich ein Leckerchen? 


Wenn er in die Ecke starrt, ist er zufrieden. Wenn er in seiner Höhle liegt und mehr schläft als früher, ist er zufrieden.

Er springt vorbei? Dann springt er nochmal und ist zufrieden.

Er läuft gegen einen Baum? Er erschrickt sich und geht zufrieden drumrum.

Er darf nicht mehr die Treppe hinunterlaufen? Er wird getragen und ist sehr zufrieden.

Er muss die Treppe aber hinauflaufen. Gibt es Leckereien dafür? Super! Er ist zufrieden.

Und wenn unsere alte Muffelpfote zufrieden ist, sind wir es auch.

Nur wenn wir abends nicht mit ihm auf dem Sofa sitzen, dann wird er unzufrieden und bettelt, bis wir uns zu ihm gesellen und ist -  genau: sehr zufrieden.

Liebe ist hilfreicher als Mitleid.

Das zweite wichtige Ding ist die Erkenntnis, dass es anderen mit seinem Alter schlechter geht, als ihm selbst. Klar das hängt irgendwie zusammen, war aber wirklich eine Erkenntnis, die mich beeindruckte, denn sie hat mich mein Verhalten gegenüber meiner Mutter (93) ändern lassen:

Wie kam ich dazu?

Pepper war bei Guidos Eltern für 3 Wochen, als wir in den USA waren.

Als wir ihn abholten, war Guidos Mutter wirklich sehr traurig und erzählte uns, was Pepper alles nicht mehr kann. Ihr Herz war schwer. Sie war voller Mit-Leid für ihn.

Du ahnst es schon: Er hört ja nichts mehr. Er zittert den ganzen Tag. Er frisst nicht richtig. Er läuft gegen den Sessel, der Arme... Er sieht den Ball nicht mehr, wenn man ihn wirft...

Im selben Moment, kratzt Pepper an der Terrassentür. Er will raus. 


Also nicht wirklich - er will in den Garten, um dann wieder hereinzukommen, die Tür zuzumachen und ein Leckerchen abzugreifen. Sein alter Räubertrick!

Wir lobten ihn und spielten das Spiel mit, denn Pepper ist wie ein altes Zirkuspferd. Er will immer seine Tricks machen, um Anerkennung und Leckerchen zu bekommen. Manchmal frisst er sie nicht mal. Es geht ihm tatsächlich ums Bekommen. Alles gut für uns.

Ja, es ist ein betreutes Spielen. Wir werfen den Ball so, dass er mit seinen Sehresten am unteren Rand die Chance hat, den Ball zu sehen oder helfen einfach nach. Na, und? Er freut sich und nimmt das Leckerchen. Und genau das meine ich mit Liebe.

Liebe ist wunderbar. 

Was hat das jetzt mit meiner Mutter zu tun? Früher dachte ich auch immer, meine Mutter müßte noch dies tun oder das, damit es ihr körperlich besser ginge. 

Bis ich erkannte: meine ständigen Verbesserungsvorschläge machten ihr Druck. Puh, das wollte ich doch gar nicht.  Nun unterstützte ich sie jetzt einfach, so gut ich kann und lasse ihr ihre Selbstbestimmtheit. Ich bewundere sie, für ihre Dankbarkeit, dem Leben gegenüber und dafür, wie gut sie ihr Leben meistert. Respekt! So ist es viel stimmiger.

Eigentlich wollte ich diesen Beitrag so nennen:

"Die 3 wichtigsten Dinge, die mir unser Hund über das Altsein beibringt."

Beim Schreiben begriff ich, dass alles, was ich durch Pepper begriffen hatte und vor allem auch der letzte Punkt etwas ist, was nicht nur für das Altern sondern für das ganze Leben gilt.

Du lebst JETZT

Ja, das ist ein alter Hut. Klar.

Und dennoch ist dieser alte Hut wirklich immer modern und das Wichtigste, was ich jeden Tag wieder und wieder lerne.

Der Impuls zu diesem Artikel kam in einem bestimmten Augenblick und in diesem Moment, hat er sich quasi selbst geschrieben. Es war das stimmige Jetzt.

Diese Zeilen werden dich in einem bestimmten Moment erreichen und entweder er passt gerade oder nicht. 

Es zählt, was jetzt ist. Nicht gerade eben oder morgen - das Jetzt zählt. Dieser Moment, in dem wir in Kontakt sind. Das gilt übriges auch für uns Menschen untereinander. 

Jeder Moment ist besonders: Immer. Auch dieser. Ganz egal, ob er angenehm oder unangenehm ist. 

Leben passiert im Jetzt - Glücklichsein passiert im Jetzt und unser bewusstes Sein ist das größte Geschenk, das wir haben.

Irgendwann werde ich mich von Pepper verabschieden müssen. 

Auch wenn es in meinem Gedanken-Universum keinen Tod gibt, ist es dennoch ein Abschied. Wenn ich gedanklich in diesem Moment gehe, bin ich voller Dankbarkeit und Rührung!


Dieser kleine Kerl wohnt tief in meinem Herzen und wird dort immer lebendig sein.

Und wir haben noch Zeit auf dieser Ebene des Seins.

Jeden Moment werden ich mit dir geniessen, kleine Muffelpfote!

... und es sind immer genug Lekerchen da! 

Ho!


Mittwoch, 24. April 2024

Wozu sind eigentlich persönliche Grenzen gut?


Ohne Grenzen würden wir uns fühlen wie Blätter im Wind, ohne Wurzeln und ohne Verbindung.

Spirituell gesehen könnten wir ohne Grenzen die Erfahrungen auf der materiellen Ebene nicht machen, denn dann wären wir alle eins. 

Auf einer Ebene sind wir das auch - aber eben nicht hier auf unserer guten Mutter Erde - wie sollten wir die Erfahrung der wiedererlangten Verbundenheit machen, wenn wir nicht die Erfahrung der Trennung machen würden? Und dafür brauchen wir Grenzen.

Das bedeutet, dass innerhalb der eigenen Grenze unsere Essenz und unsere Erfahrungen liegen. Ausserhalb der Grenze liegt das Neue  - das Unbekannte. Jetzt gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten auf das Erreichen einer Grenze zu reagieren: Interesse oder Angst.

Wir heute Lebenden sind die Nachfahren von eher ängstlichen Vorfahren. Denn so ein Säbelzahntiger fand unsere neugierigen Vorfahren eher lecker. Also überlebten die Ängstlichen, die in der Höhle blieben. Das ist Auslese.

In unserem (evolutorischen) Erfahrungsschatz innerhalb der Grenzen ist gespeichert: Neu kann (auch) lebensgefährlich sein. 

Unser Körper sendet Signale mit der Botschaft: Pass auf! Solche Singale können sehr unterschiedlich sein: Unwohlsein, Muskelanspannung, Veränderung der Atmung, Schmerz oder auch Schwitzen …


In unserer modernen Gesellschaft sind allerdings recht wenige Säbelzahntiger unterwegs und die Bedrohungen weniger offensichtliche. Trotzdem bleiben Grenzen und die Wahrnehmung dieser Signale von entscheidender Bedeutung. Denn unsere Grenzen sind wie unsichtbare Schutzmauern, die unsere innerste Essenz bewahren. Sie definieren, wer wir sind, was wir tolerieren und was nicht und sie definieren auch zu welchem „Rudel“ wir gehören. Sie zeigen uns unsere tiefsten Bedürfnisse. Und nur über die Wahrnehmung und den Respekt unserer Grenzen können wir uns selbst kennenlernen und kompetente Entscheidungen für unser Leben treffen.

Wenn wir also irgendwo dazugehören wollen, ganz gleich ob es um eine Beziehung oder einen Arbeitsplatz oder einen Verein handelt, dürfen wir die Grenzen = Regeln dieser Gruppe mit unseren Grenzen abgleichen, um entscheiden zu können, ob es wirklich passt. Das kannst du aber nur tun, wenn du deine Bedürfnisse und damit deine Grenzen kennst.

Aber es gibt auch eine andere Seite: 

Nur wenn wir unsere Grenzen überschreiten, können wir wachsen und uns entwickeln. Dies erfordert Mut und Selbstreflexion, ermöglicht uns aber, unser volles Potenzial zu entfalten und neue Erfahrungen zu machen. Lass uns also gemeinsam unsere Grenzen erkunden und dabei wachsen.

Fazit: Die Wahrnehmung und der Respekt deiner Grenzen helfen dir seelisch gesund zu sein und zu wachsen!


Viel Freude beim Erkunden deiner Grenzen.

LilliCo.de 


Dienstag, 9. April 2024

Glücks-Ermächtigung

Ermächtige dich selbst


In der letzten Woche war ein Coaching ganz besonders berührend. 

Falls du meine Arbeit nicht kennst: ein Teil besteht darin, dass ich spüre, was für den Menschen, der vor mir sitzt gesprochen werden will. Das System spricht quasi mit mir und ich gebe dem System eine Stimme. Manchmal will das System auch Informationen erhalten, die in Vergessenheit geraten sind.


In dieser Sitzung war es wichtig, dass der Mensch hört, was sich Eltern und Kinder wünschen.

Manchmal vergessen wir das. 

Unsere Eltern wünschen sich (wenn es gut läuft), dass ihre Kinder glücklich sind. Und das ist auch gut so. Es ist ihr Job, gut für uns zu sorgen, solange wir das nicht selbst können. 

Manchmal haben sie eine ganz konkrete Vorstellung davon, wie DAS GLÜCK für ihre Kinder aussieht, sogar noch dann, wenn diese längst erwachsen sind und vergessen, ihre Kinder - uns - zu fragen, welche Vorstellung von Glück wir haben. Dann kann es ganz blöde Verstrickungen geben. Wir fühlen uns nicht gesehen und erst genommen und die Eltern fühlen sich mißverstanden. Sie wollen ja nur unser Bestes.

Dass genau das aber ganz anders aussehen kann, als sie sich das vorstellen, kommt ihnen gar nicht in den Sinn.

Dann sind beide Seiten wie festgefahren.

Das Verrückte ist, dass sich auch unsere Kinder wünschen, dass wir glücklich sind.

Das Vertrackte daran ist, dass sie bis zu einem gewissen Alter meinen, dass sie dafür verantwortlich sind, dass die Eltern glücklich sind. Manchmal sind sie selbst sogar dafür verantwortlich, dass sie das glauben. "Wenn du den Müll rausbringst, macht mich das sehr glücklich..." ersetze "Müll rausbringen" gern durch das, was du so zu deinen Kindern sagst, oder von deinen Eltern gehört hast. 

Und jetzt noch einen Schritt weiter: Gibt es vielleicht Anteile in uns selbst, die vielleicht immer noch glauben, dass sie verantwortlich für DAS GLÜCK der Eltern sind?

Versuchst du vielleicht noch immer die brave Tochter oder der fleißige Sohn zu sein? Das ist okay, denn jetzt ist es dir bewusst.

Es ist genug.

Ein sehr kurzer und kraftvoller Satz.

Was kann er für dich bedeuten?

Vielleicht bedeutet er, dass es genug ist, einfach Tochter oder Sohn zu sein. Schluss mit brav, fleißig, ordentlich, süß, niedlich, folgsam, sauber, erfolgreich....

Vielleicht bedeutet er auch, es ist genug, dass deine Eltern deine Eltern sind. Punkt. Du bist nicht verantwortlich für ihr Glück, sodnern für deins.

Vielleicht bedeutet er, dass du aufhören kannst, dich für DAS GLÜCK deiner Kinder oder Eltern zu opfern? Weil deine Eltern für ihr Glück verantwortlich sind. Und sollen deine Kinder wirklich lernen, dass sie sich opfern müssen für DAS GLÜCK ihrer Kinder?

Eine interessante Frage zum Schluss: Wäre es nicht im besten Sinne Wunder voll, wenn wir lernen könnten, dass Glück ansteckend ist? Wenn wir dafür sorgen, dass wir glücklich sind und uns durch stichelnde Fragen nicht abhalten lassen und im Glück Platz nehmen, könnte das doch passieren. 

Wie Glück gelingen kann?

Fangen wir doch einfach damit an, Dinge zu tun, die uns glücklich machen. Es dürfen erst einmal kleine Dinge sein, denn das Glück liegt ja meistens in den kleinen Dingen.

Was macht dir Freude?

Tue mehr davon jeden Tag.

Einfach so.

Sei ein Glücksschmetterling für die Grummeligen, für die Unglücklichen und für die Opfer.

Vor allem aber sei ein Glücks-Mensch für dich. Und dann vielleicht auch für deine Eltern und deine Kinder ... und für die ganze Welt.

Ach, das wäre Wunder voll 💖

Herzgrüße & Elfenglitzer°°  LilliCo

LilliCo.de

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